Podest in Frankreich, Schlammrennen in Österreich und heißes Italien

Bereits am 1. August stand Ramona Kupferschmied in Lelex (F) im Einsatz. Nils Brun zog es letzte Woche auf die Strasse in Italien und Tina Züger beendete ihre EM-Vorbereitung mit einem Cross-Country Rennen in Dornbirn (AUT). Der Reihe nach…

Ramona Kupferschmied kombinierte Ihre Ferien mit einem Enduro-Renneinsatz im Französischen Jura. Sie sagte: «Ich fahre vor allem aus Freude». Wer Ramona kennt, weiss, wenn sie im Rennfieber ist, gibt sie immer alles. Die Strecke war nass und anspruchsvoll zu befahren. Das Wetter misslich. Ramona belohnte sich am Nationalfeiertag mit dem 3. Rang (15 Teilnehmerinnen). «Well done!»
Anm. Redaktion: Leider gibt es kaum Bilder vom Rennen.

Tina Zügers Bericht vom C1 Rennen Dornbirn-Zanzenberg
«An der Startlinie wusste ich, dass ich nicht das Topresultat erwarten durfte. Dazu steckte noch zu viel Training in meinen Beinen. Es war auch nicht das Ziel, zumindest nicht an diesem Wochenende. Einfach in den Rennrhythmus kommen, Spass haben und alles geben. Den Spass hatte ich auf dieser verwinkelten und rutschigen Strecke auf jeden Fall. Das Rennen an sich war ganz okay, aber die Beine waren doch ziemlich müde. Rang 14 im Ziel. Jetzt heisst es etwas erholen und dann steht auch schon die Europameisterschaft an».
Anm. Redaktion: Tina startetet im Feld der Elite Damen.

Nils Bruns Bericht vom GP Poggiana:
«Das 167km lange internationale Strassenrennen GP Poggiana führte nach knapp 70 flachen Kilometern über zahlreiche kurze aber steile Aufstiege. Schon auf den ersten flachen Kilometern konnte sich eine grössere Gruppe absetzen. Leider war aber keiner der Schweizer dabei. Als es dann in die Hügel ging, wurde das Tempo hochgeschraubt und schnell waren wir im Feld nur noch etwa 30 Fahrer. Bei knapp 40 Grad und einer Renndistanz von 167 Kilometer war die Verpflegung und Kühlung zentral. Dies gelang, sodass ich bis 40 Kilometer vor dem Ziel der Gruppe gut folgen konnte. Dann kam ein 3 Kilometer langer Aufstieg, bei welchem ich ziemlich an die Grenzen kam. Doch dank einer guten Abfahrt schaffte ich den Anschluss an die Gruppe problemlos wieder. Mein Teamkollege war etwas besser den Berg hochgekommen, sodass ich mich entschied für ihn ein Loch zuzufahren. Dies gelang, bevor es in den letzten mit rund 11 Prozent ziemlich steilen Aufstieg ging. Ich verlor wieder etwas den Anschluss, konnte mich aber mit ein paar anderen Fahrern wieder zurückkämpfen. Leider ging mir dann auf den letzten flachen 20 Kilometern aber die Energie aus, sodass ich den Angriffen nicht mehr folgen konnte. Schlussendlich wurde ich 36.

Durch die soliden Leistungen konnte ich mich für das wichtigste U23 Strassen-Etappenrennen die Tour de l’Avenir qualifizieren. Diese 10 Tage durch Frankreich werden sicherlich hart, doch ich bin bereit, mich über epische Pässe wie den Grand Colombier, Col de la Croix de Fer, Col de la Madeleine oder den Col du Petit Saint Bernard zu kämpfen.»

«Wir gratulieren Nils herzlich zur Qualifikation!».

Für das Swiss MTB Pro Team, für Zina Züger geht es bereits in der laufenden Woche mit der Europameisterschaft im Serbischen Novi Sad weiter. Wir drücken die Daumen für unsere grosse Kämpferin.

 

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